Die Ständigen Vertreter der Mitgliedstaaten haben heute (19.3.2014) den vom Rat und dem Europäischen Parlament vereinbarten Kompromißtext über den Vorschlag zur Durchsetzung eines Systems der Bearbeitung von Notrufen, die im Crash-Fall entweder automatisch vom Auto ausgelöst oder manuell aktiviert werden, angenommen.
Nach Prognosen soll das Eu-weite eCall-System die Antwortzeit der Notfalldienste um 40% in städtischen, 50% in ländlichen Gebieten beschleunigen und so die Zahl der Todesopfer und Opfer schwerer Verletzungen bei Verkehrsunfällen verringern. Auch wird es zahlreiche durch Unfälle verursachte Verkehrsstaus verhindern sowie die Zahl von Folgeunfällen in ungesicherten Unglücksstellen reduzieren.
Der Text muss vor der endgültigen Annahme durch den Rat förmlich vom Parlament in seiner Plenartagung (höchstwahrscheinlich im April 2014) angenommen werden. Das Verfahren (Einigung in der ersten Lesung) wird voraussichtlich im Frühjahr abgeschlossen werden.